Vorschau :Samstag 10.05. 19:00 SV HORN II vs. IrnfritzM1:1 Details…
Samstag 04.05. 19:00 0:0 (0:0) Details…
Es war die Geschichte der Wintertransferphase: Der TSU Irnfritz sicherte sich die Unterschrift Michal Docekals. Der Tscheche, der zuvor für St. Bernhard in der Gebietsliga gespielt hatte, soll im Frühjahr die Speerspitze der Angriffsabteilung des TSU bilden. Ein klares Ausrufezeichen an die Konkurrenz im Titelkampf. Klar war auch, dass ein so großer Transfer auch eine massive Erwartungshaltung mit sich ziehen würde. Doch wie hat sich der Offensivmann bisher geschlagen?
ZUM TORGARANT AVANCIERT Der Testspielauftakt wurde direkt zum Erfolg, denn in seinen ersten beiden Partien netzte er gleich fünfmal. Wer sich erhofft hatte, dass der Tscheche dafür in der Meisterschaft Startschwierigkeiten haben würde, wurde auch dort bereits nach 15 Minuten enttäuscht. Gegen St. Leonhard eröffnete Docekal sein persönliches Torekonto, das auch in den kommenden Partie schwarze Zahlen schreiben sollte. Gegen Mallersbach sorgte er für den einzigen Treffer des TSU, der das Remis sicherte, und im Topspiel gegen Langau fixierte er vom Punkt aus den Anschlusstreffer – die Aufholjagd blieb trotzdem aus. Doch die beste Phase seiner bisherigen Saison hatte noch nicht begonnen. Im Duell mit Weitersfeld wollte Irnfritz aus dem kurzzeitigen Formtief zurückkommen und mit einem 5:1-Triumph erfüllte man diese Aufgabe bravourös. Mit dem zweiten und dem letzten Treffer des Abends sicherte sich Docekal an jenem Abend auch den ersten Doppelpack für den TSU.
Das bisherige Opus magnum seiner Irnfritz-Karriere folgte aber eine Woche später. Im Duell mit Drosendorf eröffnete der Goalgetter mit einem Doppelpack in nur acht Minuten das Schützenfest, womit er bereits im fünften Spiel in Folge getroffen hatte. Nach dem Seitenwechsel drehte er allerdings komplett auf und bestrafte den UFC erneut doppelt, womit er letztendlich den 6:1-Sieg sicherte. Selbst beim Gegner hatte der Tscheche an jenem Abend einen bleibenden Eindruck hinterlassen. „Das letzte Tor fällt aus fast 40 Metern – so ein Spieler kann einfach aus dem Nichts Tore erzielen“, staunte Drosendorfs Coach Manfred Mutz. „Ich freue mich sehr für ihn, denn er stand seit seinem Wechsel permanent unter Druck“, erklärte Irnfritz-Trainer Stefan Eichhorn nach besagter Partie. Gegen Pleißing gelang ihm dann erneut ein Doppelpack, mit dem er zuerst für den Ausgleich und später fürs 3:1 sorgte. Mit elf Treffern nimmt der Tscheche nun also die Verfolgung in der Torschützenliste auf – auf Pleißings Kevin Seiter (23) fehlt aber noch einiges. Der hatte aber auch schon die gesamte Spielzeit, Docekal erst sieben Partien.
SERIE GERISSEN Am vergangenen Wochenende war es letztendlich so weit. Im Duell mit Japons taten sich die Irnfritzer von Beginn an schwer und kamen nicht wirklich in Schwung. Die konzentrierte Defensivleistung des SVU bereitete der Irnfritzer Offensivabteilung Kopfzerbrechen, hielt über 90 Minuten die Null und beendete die Trefferserie des Goalgetters. „Wir waren nicht aggressiv genug und konnten unsere Chancen nicht nützen – das müssen wir uns selbst ankreiden“, resümierte Eichhorn. Nun gilt es, schleunigst wieder in Fahrt zu kommen, denn im Dreikampf um die Meisterschaft liegen die Irnfritzer bei einem Spiel weniger nun fünf Punkte hinter den Ravelsbachern. Am kommenden Wochenende bietet sich gegen die strauchelnde SG Sigumdsherberg/Klein-Meiseldorf auch direkt eine gute Chance – auch für Docekal, sein Trefferkonto weiter auszubauen. Quelle: mein Fussball.at
Vorschau : Heute Freitag 10.05. 20:00 Sigmundsherberg/Klein-Meiseldorf vsIrnfritz0:7(0:3).Details…
SG Sigmundsherberg/Klein-Meiseldorf – Irnfritz 0:7 (0:3). Am Freitagabend empfing die SG Sigmundsherberg/Klein-Meiseldorf vor 150 Zuschauern den TSU Irnfritz. Die zuletzt formschwache SG hatte eine wahre Herkulesaufgabe vor sich, denn der TSU stellt eine der besten Offensivabteilungen der Liga. Von Beginn an übernahmen die Gäste auch die Kontrolle, doch die SG leistete starken Widerstand. Während der TSU wie der Großteil der Liga unter der Woche spielfrei gehabt hatte, war die SG in Brunn im Nachholspiel der 17. Runde mit 1:2-geschlagen worden – von Müdigkeit merkte man vorerst allerdings nichts. Nach zehn Minuten ergab sich für die Irnfritzer die erste Großchance, doch ein Kopfball von Jacob Kainz knallte nach einem Eckball nur an die Latte. In der 22. Minute gab es für die Gäste erneut Ecke, doch diesmal stieg Nikolas Naber am höchsten und verwandelte per Kopf zum 1:0. Der TSU hatte den Damm gebrochen und wollte nun direkt nachlegen. Nur drei Minuten später setzte Michal Docekal Kainz in Szene, der den Ball zum 2:0 im langen Eck versenkte. Der TSU hatte damit die dominanteste Phase der ersten Hälfte und so konnte in der 33. Minute erneut nachgelegt werden. Michael Winkler, der kurz zuvor noch eine Großchance vergeben hatte, holte sich einen hohen Ball technisch versiert auf den Boden und schloss zum 3:0 ab. Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte blieben die Irnfritzer am Drücker – zeigten sich vor dem Tor allerdings ineffizient. Die SG konnte nur geringe Gefahr ausüben und konnte nur wenige offensive Akzente setzen, sodass es wenig später mit unverändertem Spielstand in die Pause ging.
Dominanz bis zum Schluss
Auch nach der Pause hatten die Irnfritzer das Steuer fest in der Hand. In der 51. Minute zeigte man erneut, dass sich das Standardtraining bezahlt machte. Nach einem weiteren Eckball schaltete Lukas Speneder am schnellsten und drückte den Ball zum 4:0 über die Linie. Eine Viertelstunde später klingelte es dann zum fünften Mal. Ein Irnfritzer Angriff endete im Slapstick-Fußball im Strafraum der SG. Patrik Isak behielt den Überblick und setzte dem Chaos ein Ende, indem er zum 5:0 netzte. In der 72. Minute wurde es dann noch bitterer für die SG, denn bei flacher Flanke von Lukas Speneder versuchte Vojtech Brabec, in letzter Not zu retten, fälschte den Ball jedoch in sein eigenes Tor ab. Mit dem 6:0 war die Situation mehr als klar und die Gäste rotierten durch. Die SG versuchte noch, den Ehrentreffer zu sichern, doch die Irnfritzer Defensivabteilung zeigte keine Gnade. Den Schlussstrich gab es dann in der 87. Minute, denn die Irnfritzer Offensive zeigte sehenswertes Kurzpassspiel, welches letztendlich durch Jacob Kainz zum 7:0 vollendet wurde.
„Ich bin sehr zufrieden – nicht nur wegen des Ergebnisses“, sprach Stefan Eichhorn, der Trainer der Irnfritzer. „Wir wollten aktiveren Fußball spielen und den Ball laufen lassen“, erklärte er. „Der Mannschaft ist es gelungen, genau diesen Plan umzusetzen“, lobte er seine Recken.
„Irnfritz war uns in allen Belangen überlegen“, sprach Markus Koch, der Sektionsleiter der SG. „Wir sind personell am Limit und hatten am Mittwoch ein anstrengendes Spiel“, fügte er hinzu. „Die Mannschaft hat aus dem letzten Loch gepfiffen“, meinte Koch abschließend.Quelle: Mein Fussball.at
Statistik:
SG SIGMUNDSHERBERG / KLEIN-MEISELDORF – IRNFRITZ 0:7 (0:3).
Torfolge: 0:1 (22.) Naber, 0:2 (26.) Kainz, 0:3 (33.) Winkler, 0:4 (51.) Speneder, 0:5 (66.) Isak, 0:6 (72., Eigentor) Brabec, 0:7 (87.) Kainz.
Gelbe Karten: Waldher (80. Unsportlichkeit); .
SG Sigmundsherberg / Klein-Meiseldorf: Veleba; Roland Eder, Marco Eder, Nowak (56. Gschweidl), Gepp, Poppinger (60. Waldher), Kasis (77. Seidl), Schmöger, Schmudermayer, Brabec, Kuschal (HZ. Hinterleitner).