Irnfritz warf beide Legionäre raus

Nach einem bislang verkorksten Herbst zog der TSU Irnfritz Konsequenzen, trennte sich von Ondřej Částka und Martin Rygl.

In Irnfritz zog man am Wochenende die Konsequenzen aus der bisher total verkorksten Saison. Nachdem man von den Leistungen der Legionäre Ondřej Částka und Martin Rygl schwer enttäuscht wurde, trennte man sich mit sofortiger Wirkung von den Angreifern. Rygl blieb in sechs Spielen ohne Treffer und Částka traf in sieben Partien nur drei Mal. Rygl war erst im Januar zur Zelinsky-Elf gestoßen und muss nun nach nicht einmal einem Jahr seine Koffer packen. Der Aufenthalt seines Sturmpartners in Irnfritz sollte sogar von einer noch kürzeren Dauer sein, denn nach drei Monaten beim Verein endet sein Engagement schon wieder. Speziell die fehlende Effizienz vor dem Tor brachte die beiden Spieler in Ungnade, da man hohe Erwartungen in die Angreifer gesetzt hatte.

„Wenn man Legionäre holt, erwartet man, dass sie um zwei Klassen besser sind als die Spieler, die man hat – unsere konnten ihre offensiven Rollen nicht erfüllen“, begründete Sektionsleiter Günter Spitaler die Entscheidung. Oft musste man sich heuer mit Punktverlusten zufriedengeben, da man hochkarätige Chancen liegen gelassen hatte. Nachdem man mit nur acht Punkten deutlich unter den eigenen Ansprüchen steht, möchte man sich im Winter neu formieren, um im Frühjahr für die kommende Saison aufzubauen. „Es war eine schwere Entscheidung, aber wir müssen an das Wohl der Mannschaft denken“, erklärte Spitaler.

Bis in die Winterpause baut man in Irnfritz nun auf die Jugend. Schon im letzten Spiel stellte Irnfritz nur heimische Spieler auf und konnte damit gegen Brunn einen 7:2-Kantersieg erreichen. Die Leistung der Mannschaft war für Spitaler erfreulich: „Das ist jetzt die Chance für unsere jungen Spieler, sich zu beweisen.“ Die Aufgaben, die noch auf Irnfritz warten, sind allerdings alles andere als leicht, denn Geras und Weitersfeld zeigten sich in der bislang stark.

Den ursprünglichen Saisonanspruch, im Meisterrennen mitzumischen, hat man mittlerweile aufgegeben. Man möchte nun versuchen, sich für die nächste Spielzeit wieder auf Kurs zu bringen.                                                                                            Quelle: NÖN-Horn

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