Rückrundenauftakt blieb das Spitzenduo konstant auf Erfolgskurs: Langau holte im Derby gegen Geras einen souveränen Sieg und bleibt unbezwungen, Irnfritz erfüllte gegen Schlusslicht St. Leonhard die Pflicht.
Per Doppelpack zum Derbysieg
Auf den Herbstmeister Langau wartete direkt zum Saisonstart ein schweres Los, denn der USV Geras hatte sich über weite Strecken der Hinrunde als wahres Topteam erwiesen. Die junge Truppe, die mit dem neuen Tschechen Edvard Vasiljev frische Durchschlagskraft in der Offensive bekommen hatte, gilt auch in der Rückrunde als schweres Pflaster. Die Begegnung zeigte dies auch eindrücklich, denn obwohl die Langauer einen guten Start erwischt hatten, bissen sie sich in der ersten Hälfte die Zähne aus.
Das Derby zeigte auch im zweiten Durchgang Fußball auf höchstem Niveau und es gelang den Hausherren erst in der 55. Minute, den Bann zu brechen. Auch der Rest der zweiten Hälfte unterhielt die Fans mit intensivem Hin und Her. Die kurzweilige Partie eilte ihrem Ende entgegen, doch der Sieg war noch nicht fixiert. In der 90. Minute waren die Würfel dann endgültig gefallen, denn mit seinem zweiten Treffer sorgte Christopher Böhm für den 2:0-Endstand.
„Es war der erwartet schwere Auftakt, aber ich denke, dass wir insgesamt verdient gewonnen haben“, meinte Langau-Obmann Dietmar Haller. Die Freude über den Sieg darf in Langau nun allerdings nicht zu lange anhalten, denn bereits am Samstag geht es zum schweren Auswärtsspiel nach Ravelsbach.
Trainer-Kritik nach Pflichtsieg
Die Irnfritzer eröffneten die Saison als klare Favoriten im Duell mit St. Leonhard. Doch speziell am Saisonstart ist es keineswegs einfach, der Favoritenrolle gerecht zu werden. Von Beginn an tat sich der Vizeherbstmeister schwer, da die Gäste mit einer tiefen Verteidigungslinie wenig zuließen. In der 15. Minute sorgte Neuzugang Michal Docekal für die wichtige Führung, auf die der TSU schleunigst aufbauen wollte. Doch es sollte ein zäher Nachmittag werden, da man zwar zahlreiche Chancen hatte, diese jedoch durchwegs vergab.
Nach dem Seitenwechsel gelang es Stefan Pöhn, auf 2:0 zu erhöhen, doch auch im weiteren Verlauf der Partie biss man sich die Zähne aus. Mit dem Schlusspfiff sicherte Michael Winkler noch das 3:0-Endergebnis, doch trotz des ungefährdeten Sieges, haderte der Trainer nach der Partie mit seiner Mannschaft: „Das Ergebnis ist super aber bei uns haben noch einige Abläufe überhaupt nicht funktioniert“, erklärte Stefan Eichhorn. „St. Leonhard hat natürlich ums Leben gekämpft, aber da müssen wir einfach besser werden“, fügte er hinzu.
Am kommenden Wochenende pausiert die Eichhorn-Truppe, bevor es dann gegen Mallersbach weitergeht. Nach dem Auftaktwochenende ist aber klar: Mit Irnfritz und Langau ist auch im Frühjahr zu rechnen!
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