Es war schon im Voraus klar, dass Irnfritz in der Transferphase aktiv werden wollte. In der Hinrunde lief man sowohl den eigenen Erwartungen als auch dem Potenzial hinterher und landete deshalb nur auf dem neunten Tabellenplatz. Die leistungsbedingte Trennung von den Legionären Rygl und Částka hinterließ zudem eine Lücke, die gefüllt werden musste.
Frantisek Kriz und Martin Duba sind die neuen Gesichter im Kader. Kriz hatte schon bei seiner Zeit in Geras gezeigt, dass er Knipserqualitäten besitzt, als er in 71 Spielen 70 Treffer erzielte. Für Duba ist Österreich hingegen eine ganz neue Erfahrung.
Gedämpft wird die Irnfritzer Euphorie allerdings durch die
Abgänge von Gernot Glück nach Raabs und Dennis Schmied nach Geras. Kurz vor dem Transferschluss gibt man dazu noch Lukas Pöhn leihweise bis zum Saisonende an Waidhofen ab. „Die Abgänge dieser wichtigen Spieler treffen uns natürlich, aber wir wollten ihnen nichts in den Weg legen“, sagte Spitaler. Die Verletzungsprobleme, die den TSU in der Hinrunde plagten, sind über die Winterpause deutlich gelindert worden, sodass der Kapitän Jacob Kainz und Patrick Steindl nun wieder einsatzbereit sind. Einzig hinter Topstürmer Michael Winkler steht noch ein großes Fragezeichen, welches man auch nicht ausreizen möchte. „Wir wollen bei ihm mit einem zu frühen Comeback kein Risiko eingehen“, kommentierte Spitaler.







