Dass im Fußball dennoch alles passieren kann, wurde den rund 100 Fans in Irnfritz aber vermutlich schnell klar. Es dauerte schließlich nur vier Minuten, bis der Underdog in Führung ging. Jan Hiller spielte einen langen Diagonalpass nach vorne, den Lukas Speneder knapp vor dem herauseilenden Tormann Michael Liebhart erreichte und aus 30 Metern ins leere Tor beförderte.
Auch nach dem Treffer blieb die Bauer-Elf am Drücker, hatte gute Möglichkeiten auf das 2:0, ließ diese aber ungenutzt. Kurz vor der Pause hatte dann auch Litschau eine gute Chance, Christoph Hummel konnte einen gefährlichen Abschluss aber sehenswert parieren.
Irnfritz blieb aktiver
Nach 53 Minuten gelang dem Tabellenführer der Ausgleich. Sebastian Jungbauer wurde im Strafraum zwischen den Innenverteidigern in abseitsverdächtiger Position angespielt, drehte sich gekonnt und verwertete trocken.
Überraschenderweise kam von Litschau nach dem Ausgleichstreffer nur noch wenig, stattdessen drückte Irnfritz auf die neuerliche Führung. Da aber einige gute Möglichkeiten liegengelassen wurden und auch zwei Situationen, bei denen die Heimischen alleine auf Liebhart zuliefen, vergeben wurden, blieb es am Ende bei der Punkteteilung.
Stimmen zum Spiel
Peter Bauer, Trainer von Irnfritz: „Es ist schade. Wir waren die bessere Mannschaft, hatten vor allem nach dem 1:1 gute Chancen. Es wären also sicher drei Punkte möglich gewesen. Mit dem Auftritt bin ich aber voll zufrieden, die Einstellung war top. Generell präsentieren wir uns nicht wie eine Mannschaft, die am letzten Platz steht.“ Quelle: Mein Fussball.at