Rueckblick 2.Klasse W4- Thayatal

tsu_irnfritz1Nach Umstrukturierungen wurde die frühere 2. Klasse WAV Nord in diesem Jahr mit einigen neuen Teams präsentiert. Die Folge war eine breitere Dichte an Meisterschaftsanwärtern, die Favoritenfrage von Beginn an offen.
Absteiger Groß Siegharts wurde zwar als Meisteraspirant gehandelt, davon wollte der Verein vor der Saison aber nur wenig wissen. Nach nur einigen Spielen war aber klar, dass die Titelfrage über den Absteiger laufen würde, konnten doch sieben Partien en suite gewonnen werden. „Wir hatten natürlich auch Glück“, so Harald Stopar, dessen Team auf drei sehr starke Legionäre zurückgreifen konnte. Vor allem Ondrej Zacek, der tschechische Jungstürmer, zeigte immer wieder sein Können und wurde bald zur Streitfrage, die zur Folge hatte, dass der Tabellenführer in den letzten Partie nur noch mit zwei Ausländern auflaufen durfte.

Dass die Meisterschaft spannend bleibt, dafür sorgen die hinter Groß Siegharts platzierten Vereine. Gastern hat den Rückstand von zeitweise acht auf zwei Punkte verkürzt. „Obwohl die sportliche Leistung durchwachsen war, sind wir total zufrieden“, sagt Roland Datler. Auch die Drosendorfer, die den Herbstmeister zuhause 4:0 demütigten, Schwarzenau und Kautzen können sich noch berechtigte Hoffnungen auf einen Spitzenplatz machen. „Wir haben allerdings mehr erwartet“, sagt Karl Kainz vom USV Kautzen.

Raabs: Vom Mitfavoriten zum Mittelständler
Auch Liganeuling Langau präsentierte sich stark, vor allem Legionär Pavel Mlcousek überzeugte. „Die Saison war zufrieden stellend“, so Dietmar Haller, „es wäre aber mehr drin gewesen.“ Durchwachsen verlief die Halbsaison auch für Thaya und Irnfritz, auf die Leistung kann aber weiterhin aufgebaut werden. Einen Absturz erlebte Meisterschafts-Mitfavorit Raabs, der derzeit nur auf dem achten Platz zu finden ist. „Wir sind natürlich sehr unzufrieden“, so Andreas Kalaschek.
Geras, Mallersbach, Windigsteig und Göpfritz belegen die letzten vier Plätze. Der Tabellenletzte ist das einzige punktelose Team. „Nach der Verletzung von Libor Valenta habe ich schon gewusst, dass nicht mehr viel möglich sein wird“, so Coach Herbert Brunner.

Quelle: NÖN

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