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Irnfritz vs. Hartl Haus USC- O:4 Details… 

Ineffizientes Irnfritz unterliegt in Unterzahl klar

 
Schon nach acht Minuten geriet Aufsteiger Irnfritz in Rückstand, blieb aber dran. Kurz vor der Pause flog dann Lukas Pöhn mit Gelb-Rot vom Feld, die TSU verlor das Spiel schließlich klar, machte aus ihren Chancen zu wenig.
 

Irnfritz – Hartl Haus 4:0. Nach der Zwangspause am vergangenen Wochenende empfing Irnfritz am Freitagabend Hartl Haus. Die Echsenbacher erwischten den besseren Start in die Partie, Krystof Kadlec schoss sie bereits in der achten Spielminute mit 1:0 in Führung. Der Tscheche nützte einen Abwehrfehler der Gastgeber eiskalt aus und brachte die Kugel im Kreuzeck unter.

 

Dabei gestaltete sich die Partie vor dem Treffer noch offen, hielten die Irnfritzer gut mit – und setzten den Gästen mit ihrer intensiven und harten Zweikampfführung zu.

Auch Hartl Haus steigerte sich anschließend in Sachen Aggressivität – sogar so sehr, dass Irnfritz-Abwehrchef Pavel Chalupa ab Minute 34 mit Turban spielen musste. Die Irnfritzer waren infolgedessen über weite Strecken spielerisch klar unterlegen, fanden aber vor der Pause noch zwei Hochkaräter vor.

Platzverweis nach Applaudieren

In Minute 40 hatte Michal Docekal nämlich den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber an Echsenbachs Goalie Vit Kopecek. Nur kurze Zeit später misslang Patrik Isak die Ballmitnahme – er wäre sonst durch gewesen. Kurz vorm Pausenpfiff wurde es dann nochmals hitzig, Lukas Pöhn sah binnen einer Situation zweimal Gelb und flog vom Feld (44.). Den ersten Karton kassierte er für ein Foul – den zweiten für anschließendes Beklatschen der Schiedsrichter-Entscheidung. „Die erste gelbe Karte war eine 50:50-Situation, kann man geben – muss man aber nicht. Das Klatschen ist dann einfach nur unnötig“, ärgerte sich TSU-Coach Norbert Stummer.

Kadlec schnürte Doppelpack

Noch vor der Pause rückte Schiedsrichter Robert Weber nochmals in den Fokus, gab einen Elfmeter für Hartl Haus. Kadlec trat an und schnürte einen Doppelpack, stellte auf 2:0 aus Gäste-Sicht.

Echsenbacher Traumstart in Halbzeit zwei

Halbzeit zwei startete für die Irnfritzer dann genauso unglücklich: Nur gut eine Minute nach dem Wiederanpfiff gelang den „Echsen“ der erste gefährliche lange Ball, den Ahmed Ali Ayyan zum 3:0 verwertete. In Minute 57 sorgte Jakub Vavrina dann für die Vorentscheidung, bugsierte einen Freistoß ins kurze Eck zum 4:0. „Da hat sich der Tormann (Christoph Hummel, Anm.) leider die Mauer falsch aufgestellt – anders kann ich mir das Tor nicht erklären“, sagte Stummer.

Torjäger trotz Rückstand ausgewechselt

Er reagierte in weiterer Folge auf den Spielverlauf seiner Elf ein zweites Mal personell, nahm trotz Rückstand nach 69 Minuten Michal Docekal vom Feld – wegen dessen Leistung: „Er hat nicht nach hinten gearbeitet und sich nicht in den Dienst der Mannschaft gestellt, sondern über sie – das kann ich überhaupt nicht leiden“, erklärte Stummer den auf dem Papier ungewöhnlichen Wechsel. Für den Tschechen kam Philipp Judmann rein. „Danach waren wir viel besser im Spiel“, sagte Stummer.

Irnfritz verschoss Elfmeter

Dennoch reichte es am Ende nicht, auch nicht mehr für einen Ehrentreffer – den Isak in der Schlussphase auf dem Fuß hatte: Er vergab einen Elfmeter, scheiterte per schwachem Flachschuss an Torwart Kopecek (85.). „Hartl Haus war spielerisch übermächtig und bisher die stärkste Mannschaft, gegen die wir gespielt haben. Aber wir von den Chancen her war es eigentlich ausgeglichen – nur haben wir unsere nicht genützt“, resümierte Stummer.

Nächster Gegner seiner Elf ist dann kommendes Wochenende auswärts Litschau, für Hartl Haus geht’s gegen Groß-Siegharts gegen den nächsten Aufsteiger weiter.

                                                                                                                    Quelle: Mein Fussball.at

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