Nach nur einer Minute gingen die Gastgeber in Führung. Elias Pfeiffer legte einen langen Freistoß hinter die Abwehrkette auf Julian Kolm ab, der die Kugel aus kurzer Distanz über die Linie drückte.
Nur wenige Augenblicke später erhöhte die Mayrhofer-Elf auf 2:0. Die Irnfritzer-Hintermannschaft konnte einen langen Ball nicht bändigen. Julian Kolm riss das Leder an sich, tankte sich in den Sechzehner und schob das Leder am Tormann vorbei.
In der 26. Minute kam dann das heißersehnte 3:0, welches den Gesamtstand vorerst wieder auf 0:0 setzte. Julian Kolm verlängerte einen langen Ball per Kopf. Josef Sindelar sicherte das Spielgerät setze sich gegen mehrere Defensivmänner durch und schob ins rechte Eck ein. Quelle: mein Fußball.at
Leistungsabfall nach Höhenflug
Die Arbesbacher konnten ihr aktives Spiel nach einer halben Stunde nicht mehr weiterführen: „Uns ist nach 30 Minuten der Saft ausgegangen“. In Folge kamen die bisher weitestgehend unauffälligen Irnfritzer immer besser in die Partie. Kurz vor dem Pausenpfiff verkürzten die Gäste auf 1:3. Nach einer Flanke vom rechten Halbfeld aus überhob Michal Docekal mit einem sehenswerten Fallrückzieher den Arbesbacher-Torwart.
Rote Karte für Trainer
In der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte sorgte eine kuriose Aktion für den Platzverweis von TSU-Coach Stefan Eichhorn. Ein hoher Ball von Arbesbach flog in Richtung der Betreuerbank, wo Eichhorn den Ball knapp innerhalb des Spielfeldes fing, damit ins Spiel eingriff, und in Folge seinen Platz räumen musste.
Im weiteren Spielverlauf begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Nach einer Unaufmersamkeit in der Arbesbacher-Defensive holten die Gäste nach 58 Minuten den Anschlusstreffer. Michal Docekal konnte ungehindert durch die Hintermannschaft marschieren und hängte die Kugel ins rechte Kreuzeck ein.
Trotz des Gegentreffers schrieben die Arbesbacher den Aufstieg noch nicht ab. Nachdem der Ausgleich der Irnfritzer leichtfertig vergeben wurde, versuchte die Mayrhofer-Elf mit letzter Kraft vorne anzudrücken. Nach einigen Chancen klingelte es in der 85. Spielminute schließlich im Irnfritzer-Kasten. Christoph Kolm machte vom linken Flügel aus Meter in Richtung Sechzehner und steckte das Leder auf Josef Sindelar durch, der die Kugel unhaltbar ins lange Eck schlenzte.
Trotz aller Bemühungen konnten die Heimischen den, für eine Verlängerung notwendigen, fünften Treffer nicht mehr nachlegen. „Irnfritz war von vorne bis hinten eine gestandene Mannschaft. Beide Mannschaften haben sich den Aufstieg verdient, am Ende hat es für uns leider nicht gereicht. Wir haben den Aufstieg wahrscheinlich im Hinspiel liegengelassen“, meint UFC-Trainer Stephan Mayrhofer.
„Wir haben vor Spielbeginn besprochen, worauf wir aufpassen müssen, aber von Beginn an ist eigentlich nichts so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt hatten“, erklärte Stefan Eichhorn, der Trainer der Irnfritzer. „Wir waren schlecht gestaffelt und etwas nervös und Arbesbach hatte mehr vom Spiel“, fügte er hinzu. „Aber in solchen Spielen machen dann Akteure wie Michal Docekal den Unterschied – wir sind heilfroh, den Aufstieg endlich geschafft zu haben“, sprach der Coach. Im Anschluss erklärte der Übungsleiter, wie es zu seinem Platzverweis gekommen war: „Ich hatte in dieser Situation eine Kurzschluss-Reaktion und wollte einfach verhindern, dass der Ball aufspringt und hinter mir über den Zaun fliegt“, sprach Eichhorn. „Ich wollte den Ball damit natürlich nicht aus dem Spiel nehmen“, fügte er hinzu.
Nach dem 4:1-Heimsieg über Arbesbach wurde es für Irnfritz beim Retourspiel noch einmal richtig knapp. Trotz einer 2:4-Niederlage gelang aber der Sprung in die 1. Klasse.
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Über 180 Minuten hatten sich der UFC Arbesbach und die TSU Irnfritz ein hochklassiges Duell um den noch verbliebenen Platz in der 1. Klasse Waldviertel geliefert. Während die Irnfritzer im Hinspiel souverän mit 4:1 siegten, zeigte sich am Samstagabend ein ganz anderes Spiel. Die Arbesbacher starteten stark und lagen nach 30 Minuten bereits mit 3:0 in Führung. „Wir hatten vor dem Anpfiff besprochen, worauf wir aufpassen müssen, aber nichts ist so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt hatten“, ärgerte sich Irnfritz-Coach Stefan Eichhorn. Immerhin gelang das 1:3 durch Michal Docekal noch vor der Pause.
Eingriff ins Spiel: Der Coach sieht Rot
In den letzten Sekunden der ersten Hälfte wurde es dann aber richtig kurios: Ein hoher Ball flog auf das Seitenaus an der Irnfritzer Ersatzbank zu und Trainer Eichhorn fing den Ball direkt aus der Luft, bevor dieser noch im Out landete. „Ich hatte eine Kurzschlussreaktion und wollte einfach verhindern, dass der Ball aufprallt und hinter mir über den Zaun fliegt“, erklärte er. Der Schiedsrichter ahndete den Eingriff ins Spielgeschehen mit einem Platzverweis: „Er meinte, dass ihm keine andere Wahl bleibt – sicherlich die kurioseste rote Karte, die ich je gesehen habe“, kommentierte Eichhorn. Nach der Pause hatten die Arbesbacher ebenfalls etwas mehr von der Partie, doch in der 59. Minute erzielte Michael Winkler das wichtige 2:3 für die Gäste. Die
Es ist vollbracht!!!
Nach einer nervenaufreibenden Partie, in der uns der Gegner aus Arbesbach alles abverlangt hat, verlieren wir mit 4:2. Im Gesamtscore konnten wir uns dennoch mit 6:5 durchsetzen und den Aufstieg in die 1. Klasse sichern!!! 🥳🎉
Ein herzliches Dankeschön an alle Fans, Sponsoren, Helfer und alle, die irgendwie in Verbindung mit dem TSU stehen, für die Unterstützung über die ganze Saison. 🙏🏻