Reges Transfertreiben in Irnfritz

Routinier Gernot Glück wechselt nach Raabs. Dafür wurden zwei neue Legionäre verpflichtet. 

In Irnfritz herrscht auf dem Transfermarkt ein reges Treiben. Nachdem schon seit längerem über einen Abgang des Verteidigers Gernot Glück spekuliert wurde, ist es nun fix! Glück verlässt nach knapp drei Jahren den TSU und schließt sich dem USV Raabs aus der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel an. Glück ist allerdings nicht der einzige Irnfritzer, für den es auf dem Transfermarkt Interessenten gibt. Der SV Waidhofen/Thaya möchte in der Wintertransferphase versuchen, den jungen Offensivmann Lukas Pöhn zu holen.

Alles andere als fraglich ist hingegen der Abgang von Dennis Schmied. 2014 kam Schmied von Geras zum TSU und kehrt nun wieder zum USV zurück. In der aktuellen Spielzeit kam er nur sporadisch zum Einsatz, weshalb er nun etwas Neues probieren möchte.

ZWEI LEGIONÄRE Sektionsleiter Günter Spitaler machte sich zudem auch selbst auf die Jagd nach neuen Spielern und kann nun die ersten Erfolge vermelden. Nachdem man sich Mitte Oktober von den Legionären Rygl und Částka getrennt hatte, war man auf der Suche nach ausländischem Ersatz. Dieser kommt nun in Form von Frantisek Kriz und Martin Duba. Kriz wird einigen Waldviertler Fußballfans ein Begriff sein, denn der Stürmer ging schon zwischen 2017 und 2021 für Geras auf Torejagd. Das Können des 34-Jährigen ist dabei unbestritten, denn in 71 Bewerbsspielen traf er für Geras 70 Mal. „Wenn Kriz vorm Tor steht, ist der Ball meistens im Netz“, freute sich Spitaler über die Neuverpflichtung.

Sein künftiger Teamkollege Martin Duba ist hingegen ein in Österreich unbeschriebenes Blatt. Der 24-Jährige kommt von Dolni Cerekev und soll im offensiven Mittelfeld für den Vorwärtsdrang sorgen. „Wir haben lange drauf gespitzt, und ich bin froh, dass es jetzt endlich geklappt hat“, sprach Spitaler. Das Spielsystem des TSU soll sich mit den Neuzugängen aber nicht ändern. „Ich denke, die beiden passen gut hinein – wir werden sehen, wie sie sich integrieren“, kommentierte der Sektionsleiter.

BLICK NACH VORNE Mit einem angepassten Kader ist Irnfritz nun für die Rückrunde aufgestellt. Sektionsleiter Spitaler ist aufgrund der Covid-Situation zwar nicht sonderlich zuversichtlich, hofft aber trotzdem, dass die Saison fertig gespielt werden kann. Nachdem man zum Ende der Herbstsaison speziell bei den jungen Spielern der Mannschaft deutliche Fortschritte feststellen konnte, ist man in Irnfritz auf Wiedergutmachung aus, um in der nächsten Saison wieder die eigenen Ansprüche erfüllen zu können. Neben den Neuzugängen ist ein weiterer Lichtblick auch noch die anstehende Rückkehr von Jacob Kainz. Nachdem er in der vorigen Saison noch Stammspieler war, fehlte er in der Hinrunde und war damit Teil der Irnfritzer Verletzungsprobleme. Ab dem 20. Jänner möchte der TSU in die Saisonvorbereitung starten.                          Quelle:  NÖN-Horn

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